
Johannes Eppelein ganz persönlich:
Aufgewachsen bin ich in einem Pfarrhaus in der süd-oberpfälzischen Peripherie, also in einer Gegend, wo einem „Evangöllische“ nur in homöopathischer Dosierung über den Weg laufen. Dank meiner musikbegeisterten Eltern war meine Heimatgemeinde mit Kirchen- und Posaunenchor nichtsdestotrotz die perfekte „Spielwiese“ für meine ersten kirchenmusikalischen Gehversuche. Zu meiner Überraschung ergatterte ich „Landkind“ nach Abitur und Zivildienst tatsächlich einen Studienplatz an der Musikhochschule in der „Metropole“ München, nicht ahnend, dass ich die Hochschule erst 17 Semester und mehrere Studienabschlüsse später (Kirchenmusik, Chordirigieren und Gesangspädagogik) wieder verlassen sollte.
Nach meinem
Praxisjahr an der
Christuskirche München war Rosenheim meine erste hauptamtliche
Kantorenstation.
Viele Menschen aus meinen fünf Chören dort sowie die
herrliche Landschaft des
Chiemgaus sind mir in den viereinhalb Jahren nicht trotz, sondern v.a.
wegen
Corona sehr ans Herz gewachsen. Als musikalische Highlights aus dieser
Zeit
bleiben mir v.a. Berggottesdienste mit dem Posaunenchor, das von mir
mitinitiierte Chorfestival „Rosenheim singt“, mit
dem Jugendchor entwickelte
Musicals und eine überwältigende Aufführung
des „Requiems“ von W. A. Mozart in
Erinnerung.
Foto: Oliver Wernert
Werdegang:
Johannes Eppelein
wurde 1988 in Regensburg geboren und
studierte von 2009 bis 2018 Evangelische Kirchenmusik A, Chordirigieren
(Master) und Gesangspädagogik (Bachelor) an der Hochschule
für Musik und
Theater München. Von 2009 bis 2016 war er nebenamtlicher
Kantor an der
Jerusalemkirche Taufkirchen (b. München), von 2014-2018
außerdem
Bezirkschorleiter für die Posaunenchorarbeit im Dekanat
München. 2016/2017
absolvierte er sein kirchenmusikalisches Praxisjahr an der Evang.-Luth.
Christuskirche München-Neuhausen. Von 2017 bis Januar 2022 war
er als
Dekanatskantor in Rosenheim, von Januar 2022 bis Januar 2023 als
Bezirkskantor
an der Stiftskirche in Lahr/Schwarzwald (A-Stelle) tätig. Zum
1. Februar 2023
wurde er zum 24. Kantor an St. Anna in Augsburg berufen.